Den Abschluss in unserer Reihe von ExpertInnengesprächen bildete das Interview mit Prof. Dr. Andreas Hanses am 12.05.2014 an der TU Dresden. Im Mittelpunkt stand die Realisierungsmöglichkeit des
"guten Handelns" in Dienstleistungskontexten sowie die notwendige professionelle und reflektierte Positioniertheit von SozialarbeiterInnen. Demzufolge lässt sich die Herausbildung einer
professionellen Identität nicht auf einzelne Wissensbausteine reduzieren, sondern bedarf einer spezifischen, multiperspektivischen Haltung, die sich nicht vor einer selbstbewussten Darstellung
des eigenen Professionssystems und der Markierung professioneller Positionen im öffentlichen Raum scheut.
Das Einzelinterview mit Andreas Hanses
Impulse
Hanses, A. [2007]: Professionalisierung in der Sozialen Arbeit - Zwischen Positionierung, Macht und Ermöglichung. In: Anhorn, R./ Bettinger, F./ Stehr, J. (Hrsg): Foucaults Machtanalytik und Soziale Arbeit : Eine kritische Einführung und Bestandsaufnahme. Wiesbaden: VS, S. 309 - 320.
Hanses, A. [2009]: Professionalisierung Sozialer Arbeit - Fragmente einer reflexiven Positionsbestimmung. In: Busse, S./ Ehlert, G. (Hrsg): Soziale Arbeit und Region : Lebenslagen, Institutionen, Professionalität. Berlin: RabenStück, S. 276 - 293.
Biografische Daten